Viele meiner Freunde sind wohnungslos. Zumindest wenn es nach meinem Adressbuch geht, haben sie kein Zuhause. Auch Festnetznummern sind eher rar gesät. Handy, Email und vielleicht noch eine ICQ-Nummer, mehr steht nur noch hinter sehr wenigen Namen.
Freilich wohnen die meisten dieser vermeintlich Obdachlosen irgendwo. Oft lohnt es aber schlicht nicht, die jeweils aktuelle Adresse zu notieren. Sie ist eh nur eine Übergangslösung. Bis zum nächsten Jobwechsel, bis der nächste Jahresvertrag ausläuft oder der Arbeitgeber den nächsten Einsatzort bekannt gibt.
Wir sind jung, wir sind engagiert, und wir sind unglaublich flexibel – traurig flexibel eben.
In diesem Sinne, frohes Kistenpacken!