Er tat mir leid, ein bisschen zumindest. Dabei bin ich immer noch nicht sicher, wie ernst die Frage wirklich gemeint war: „Willst Du vielleicht doch noch was Richtiges bestellen?“
Der Blick der Kellnerin war mehr als eindeutig. Wenn sie gekonnt hätte, die leere (Milchkaffee-)Tasse wäre mit Sicherheit im (Tisch-)Boden versunken. Und F. gleich mit ihr. Das Feierabendbier war meine Idee gewesen. Dafür, dass er nun einmal mit dem Auto da war, dafür konnte F. nichts. Für den Milchkaffee schon. Den hatte er bestellt.
„Dann nehme ich jetzt eben etwas männlicheres“, entgegnete er und hielt dem Blick der Kellnerin stand. Drei Sekunden, fast vier. „Eine Cola – light – bitte.“
Die Kellnerin grinste, verschwand und kam wenig später mit einem Bier und einer Cola – light – wieder. Mit Strohhalm. „Bitteschön“, sagte sie. Den großen Rest ihrer Meinung artikulierte sie mit belustigten Blicken. Eine überaus sympathische Person, das muss man ihr lassen.
In diesem Sinne, den Chai nach der Cola brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen …