Flugzeugsex

Sex im Flugzeug

Lieber Leser, manchmal frage ich mich, ob Du nicht vielleicht enttäuscht bist. Gerade Du, dem ich einfach mal unterstellen möchte, dass dies hier nicht das ist, was Du gesucht hast.

Die Zahl der täglichen Zugriffe auf diese Seite ist relativ konstant. Sie bewegt sich im mehrstelligen Bereich, womit ich zufrieden bin. Es hat noch keinen Tag gegeben, an dem niemand Felix-Welt besucht hat.

Einige Leser kenne ich, andere nicht und wieder andere kannte ich erst nicht, habe sie aber kennengelernt, nachdem sie mich irgendwann einfach angeschrieben und auf diese Seite angesprochen haben. Es gibt Leser, die Minuten auf Felix-Welt verharren, andere verlasse die Seite schon nach wenigen Sekunden wieder. Einige, wohl die ungeduldigere Sorte, schickt mir sogar Nachrichten, wenn ich einmal ein paar Tage nichts schreibe. Das macht mich dann immer etwas verlegen.

Es gibt aber auch eine Minderheit von Lesern, die mir wohl nie eine Nachricht schicken werden. Vermutlich ist es auch nicht ganz korrekt, wenn ich Sie als Leser bezeichne, denn ich zweifel ein wenig daran, dass Sie sich wirklich für die Buchstaben und Worte dieses Blogs interessieren.

Jeden Tag sind es so fünf oder sechs Leute, die auf diese Seite kommen, indem sie bei Google Suchbegriffe wie “Flugbegleiter” und “nackt” eingeben. Ob sie enttäuscht sind, wenn statt der erhofften leicht bis gar nicht bekleidete Stewardess mein Foto auf dem Bildschirm erscheint? Ob sie sich noch die Mühe machen zu lesen, wo sie da eigentlich gelandet sind? (Weitere beliebte Kombinationen sind übrigens “Riga” und “Sex” sowie “Mottoparty” und “Porno”, aber das nur am Rande).

Irgendwo habe ich gelesen, eines der wenigen erfolgreichen kostenpflichtigen Online-Konzepte seien Porno-Seiten. Kein Wunder, “Sex” hat lange die Liste der am meisten im WWW gesuchten Begriffe angeführt (in dem Artikel ging es übrigens um die Frage, in wie weit Zeitungen eine Chance hätten, ihre Online-Dienste nur noch gegen entsprechendes Entgeld anzubieten). Naja, und gib es doch zu, lieber Leser, auch Du hast ein wenig schneller geklickt, als Du die Überschrift dieses Blog-Eintrags gelesen hast.

Ist das schlimm? Überhaupt nicht! Trotzdem freue ich mich, dass Du es auch ohne unbekleidete Bordpersonal bis hierher, an das Ende dieses Beitrags, geschafft hast.

In diesem Sinne, danke fürs Lesen und Motivieren!

Journalist und Geschäftsführer eines Nachrichtenportals, Indiana Jones, Papa von zwei Töchtern, schreibt hier privat. Mag Hotelbetten, Ernest Hemingway, Berlin, Erich Kästner, Wuppertal, Schreiben mit Füller, schöne Kneipen, dicke Bücher, Fotografieren, scharfes Essen und kaltes Bier.

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