Flugzeugsex Presseschau

Sex im Flugzeug II

Eindeutig zu wenig Sex!

Dieser Schluss liegt jedenfalls nahe, wenn ich mir die Zugriffsstatistik meines Blogs der letzten drei Monate angucke. Demnach ist gut ein Viertel der Besucher von Felix-Welt über eine Google-Suche hier gelandet – mit zum Teil recht eindeutigen Suchbegriffen. 

Gut, der mit Abstand häufigste Suchbegriff ist (immer noch) schlicht “Felix Welt”, was mich, ich gebe es ja zu, schon freut. Andererseits wird gehen die Google-Anfragen schon ab Platz drei in eine gänzlich andere Richtung: “Riga Sex” steht hier nur knapp vor “Sex im Flugzeug”. Später folgen “Mottoparty Nutten” (Platz 8), “Porno im Flugzeug” (Platz 11) und “Weltsex” (Platz 15) – was immer damit gemeint ist. 
Leider ist davon auszugehen, dass keiner dieser ach so verzweifelt Suchenden bei mir fündig geworden ist. Traurig, eigentlich. Außerdem hinke ich, so ganz ohne Sex, meiner Zeit ohnehin eindeutig hinterher – und das um fast 50 Jahre!
Sex verkauft Spinat” titelte schon 1961 Die Zeit und beschrieb die Marketingstrategie einer Lebensmittelfirma, die ihre Waren vor allem fernmündlich via Telefon an den Mann zu bringen versuchte: “Dem Kaufmann wird es leicht, einem anderen Mann ein ‘Nein’ durch den Draht an den Kopf zu werfen”, zitiert der Autor des Artikels einen Angestellten der Firma und konkludierte: “Wie wäre es […] wenn eine schöne Frauenstimme den Kaufmann zärtlich umwerben und sozusagen um die Order buhlen werde? Dann würde der Kaufmann nicht mißmutig auf den Gefrierschrank schielen und den Hörer auflegen, sondern, das wöchentliche zärtliche Telephonat freudigst erwarten.”
Die meisten meiner Einträge hier haben nichts (oder nur wenig) mit Sex zu tun. Oft sind es ganz alltägliche Situationen, die ihren Weg in mein Notizbuch und letztlich in mein Blog finden. Trotzdem werden sie gelesen – und dafür möchte ich mich bedanken!
In diesem Sinne – und bis bald!

Journalist und Geschäftsführer eines Nachrichtenportals, Indiana Jones, Papa von zwei Töchtern, schreibt hier privat. Mag Hotelbetten, Ernest Hemingway, Berlin, Erich Kästner, Wuppertal, Schreiben mit Füller, schöne Kneipen, dicke Bücher, Fotografieren, scharfes Essen und kaltes Bier.

4 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Endlich mal wieder ein zugkräftiger Aufmacher ;-)

    Mal im Ernst: Bin etwa drei Mal pro Abend auf Deiner Seite, immer in der Hoffnung, zu späterer Stunde noch einen neuen Eintrag vorzufinden. Ab und zu habe ich dann Glück – heute gehört dazu.

    Vielen Dank.

Schreibe einen Kommentar zu Anonymous Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert