Eines der letzten Fotos, die ich während unseres USA-Roadtrips gemacht habe: Sonnenuntergang in San Diego, fotografiert von der kleinen Veranda vor unserem Motelzimmer. Die Palmen säumen hier den Pacific Highway und den North Harbour Drive sowie den kleinen Waterfront Park mit seinem Wasserspiel.
Kurioserweise hat es ausgerechnet in San Diego, mit dem südlichsten Punkt unserer Reise, fast einen kompletten Tag lang geregnet. Es war der einzige so ausdauernde und der zweite Regen insgesamt, den wir während der gesamten Reise erlebt haben. Das erste Mal war ein kurzes Unwetter in Casa Grande, in der Nähe von Phoenix, gewesen.
Trotzdem hat mir San Diego gut gefallen. Überall ist die Nähe zu Mexiko zu spüren, ohne dass einem San Diego deswegen weniger amerikanisch vorkommt. Mit dem Gaslamp Quarter gibt es sogar fast so etwas wie eine Altstadt, die ihre zahlreichen Besucher am Abend zwar irgendwie künstlich, aber deswegen nicht weniger charmant einfängt.
Hinzu kommen die diversen Strände und Strandstadtteile, die teilweise fast hippiemäßiger daherkommen als die früheren Blumenkinder-Viertel in San Francisco. In einem kleinen Lokal, eher einem Imbiss, am Ocean Beach habe ich außerdem den wohl besten Taco meines bisherigen Lebens gegessen.
In diesem Sinne: San Diego – gerne wieder!