Es ist wieder an der Zeit. Der größte Teil meines Hausstandes steht schon auf dem Flur, morgen muss ich das alles noch in mein Auto einpassen (im wahrsten Sinne des Wortes), die Wohnung putzen, und auf geht es.
Man sollte meinen, dass man sich an dieses Gefühl gewöhnt. Bis zu einem gewissen Punkt ist das wohl auch so. Trotzdem ist Abschied nehmen immer doof.
Eine Kollegin hat mir vorhin eine absolut rührende Abschiedsmail geschrieben, während ich schon auf dem Weg in mein bis-morgen-noch-Zuhause war. Auf Anregung eines anderen Kollegen habe ich meine Zeit in Singen außerdem in einer kleinen Abschiedsglosse für die morgige Ausgabe Revue passieren lassen. Beides zusammen hat mir wieder einmal gezeigt, wie sehr ich mich in kurzer Zeit an ein neues Zuhause gewöhnen kann.
Vielleicht ist gerade das auch mein Vorteil. Wenn ich nach einem Vierteljahr schon das Gefühl habe, ein ganzes Leben hinter mir zu lassen, dann müsste ich in Donaueschingen (nach meinem Urlaub) doch auch ziemlich schnell ankommen, oder?
In diesem Sinne, bitte keinen Stau morgen!