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Monte Baldo

2016-10-03-monte-baldo

Man muss einmal umsteigen, wenn man nach ganz oben möchte. Das gilt zumindest am östlichen Ufer des Gardasees in Norditalien, wo I. und ich vergangene Woche Urlaub gemacht haben. Monte Baldo heißt der Gebirgszug, der hier fast direkt vom Ufer des Sees aus steil nach oben auf über 2000 Meter über dem Meeresspiegel ansteigt.

Mit der Seilbahn geht es zunächst auf etwa ein Drittel des Berges, wo man in eine weitere Seilbahn umsteigen muss, die dann bis fast ganz nach oben fährt. Der Blick von hier oben ist großartig, zumindest soweit man ihn erahnen kann. Große Teile des Sees und der Berge am anderen Ufer lagen nämlich in einer dichten Dunstwolke – laut Reiseführer ein ganz normaler Zustand zu fast jeder Tages- und Jahreszeit.

Gelohnt hat die Fahrt in der beengten Gondel der Seilbahn dennoch, finde ich. Hat man am See selbst immer den Eindruck, in einer Art Einmachglas aus Bergen zu stehen, bekommt man hier oben ein ganz neues Gefühl für die Größe und die Weite des Sees.

In diesem Sinne, eine gute Fahrt nach oben!

Journalist und Geschäftsführer eines Nachrichtenportals, Indiana Jones, Papa von zwei Töchtern, schreibt hier privat. Mag Hotelbetten, Ernest Hemingway, Berlin, Erich Kästner, Wuppertal, Schreiben mit Füller, schöne Kneipen, dicke Bücher, Fotografieren, scharfes Essen und kaltes Bier.

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